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Dyps 3: Prüfsystem für dynamische Steifigkeit nach EN 29052-1
Materialprüfung / dyps3
Nor1517A: Strömungswiderstands – Messgerät nach DIN EN 29053
Nor265: Mikrofon-Schwenkanlage/Drehtisch

Dyps 3: Prüfsystem für dynamische Steifigkeit nach EN 29052-1

Dyps 3 Shaker

Dyps 3: Prüfsystem für dynamische Steifigkeit nach EN 29052-1

Die dynamische Steifigkeit kennzeichnet das Federungsvermögen einer Dämmschichte einschließlich der in ihr eingeschlossenen Luft. Belastbare Dämmstoffe für die Trittschalldämmung z. B. unter schwimmenden Estrichen verlegte Dämmstoffe, sollten ein ausreichendes Federungsvermögen aufweisen, d. h. eine möglichst geringe dynamische Steifigkeit besitzen.

Bei Dämmstoffen, die mit Massivbauteilen verbunden sind und verputzt werden, sollte zur Berücksichtigung einer allfälligen Verminderung der Schalldämmung durch Resonanz die dynamische Steifigkeit der Dämmstoffschichte einschließlich des Einflusses der Befestigung bekannt sein. Die dynamische Steifigkeit ist einer der Parameter, die die Schalldämmung solcher Fußbodenaufbauten in Wohngebäuden bestimmen.

Für die Bestimmung der dynamischen Steifigkeit von Dämmschichten, die unter schwimmenden Estrichen verwendet werden, ist die ÖNORM EN 29 052-1 maßgebend, die auch das Prüfverfahren beschreibt. Grundsätzlich kann man die dynamische Steifigkeit mit sinusförmigen Signalen, weißem Rauschen oder Impulssignalen bestimmen. Die Bestimmung mit sinusförmigen Signalen ist jedoch als Referenzmethode anzusehen.

Das Messprinzip

Eine Materialprobe von 200×200 mm wird auf einer ebenen Grundplatte angeordnet. Darauf kommt eine Stahlplatte, die mit allen Messsensoren 8 kg wiegen muss. Diese Anordnung wird nun mit einem Schwingerreger angeregt, wobei die eingebrachte Kraft zwischen 0,1 und 0,8 N konstant sein muss. Die Erregung erfolgt mit einem Sinussignal mit veränderbarer Anregungsfrequenz. Mittels eines Beschleunigungsaufnehmers wird die Resonanzfrequenz bei der kleinstmöglichen Anregekraft bestimmt.

Da auf dem internationalen Markt kein entsprechendes Messsystem angeboten wurde, hat die Firma Fellner in enger Zusammenarbeit mit der staatlich autorisierten Prüf- und Versuchsanstalt der Stadt Wien ein solches System entwickelt. Ein wesentlicher Bestandteil des Systems ist die Mechanik des Prüfaufbaus. Sie muss, um den Anforderungen der Norm zu entsprechen, einige wichtige Punkte erfüllen:

  • entsprechende Auflage des Probekörpers
  • richtige Aufhängung des Schwingerregers
  • vertikale Krafteinbringung inklusive Einbindung des Kraftmesssensors

Der zweite, wichtige Teil der Messanordnung ist die Messsoftware. Sie steuert das gesamte System, regelt die Einspeisekraft und misst die Resonanzfrequenz.

Ein Reportgenerator ist ebenfalls in das Programm integriert. Damit ist es kein Problem, die notwendigen Protokolle zu konfigurieren und damit auch kundenspezifisch Reports zu erstellen.

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